Eine Person steht auf einer Kliffkante mit einer Kamera auf einem Stativ, umgeben von Nebel, beim Fotografieren.

Hallo,

ich bin Sven, 37 Jahre alt, geboren und aufgewachsen aufm Ländle bei Karlsruhe. 2020 bin ich nach München zu meiner Freundin gezogen, die mittlerweile zu meiner Lebensgefährtin und Fotografie-Partnerin geworden ist. München wurde zu meinem Lebensmittelpunkt und unsere gemeinsame Liebe zur Landschaftsfotografie hat uns nicht nur miteinander verbunden, sondern führt uns auch gemeinsam zu den faszinierendsten Orten – sei es nach Berchtesgaden, in die majestätischen Alpen oder in die malerischen Landschaften Italiens. Die ersten beiden Jahre unserer (Fern)Beziehung war das Pendeln zwischen Karlsruhe und München ein ständiger Ortswechsel und eine Reise zwischen zwei Welten. Diese Zeit war zweifellos anspruchsvoll, der Zeitaufwand und die damit verbundenen Strapazen machten die Wochen oft hart. Dennoch kann ich rückblickend sagen, dass jeder mühsame Kilometer lohnenswert war.

Vor meiner aktuellen Tätigkeit in der Biotechnologie verbrachte ich 11 Jahre mit der weltweiten Implementierung von Industrierobotern. Diese Ära war geprägt von ständiger Bewegung und globaler Vernetzung. Es war eine extrem faszinierende, aber auch sehr herausfordernde Zeit. Inmitten dieser Phase wurde mir immer klarer, wie wichtig es ist, einen Ausgleich zu finden, um die innere Balance zu bewahren.

Die Natur wurde für mich zu einem Zufluchtsort, der einen Kontrast zu der Hektik der kommerziellen Welt bildete. Während ich zu Kunden reiste und mich in einer hektischen Umgebung aus Inbetriebnahmen und Deadlines bewegte, fand ich in der Natur eine Quelle der Entspannung. Die frische Luft, die beruhigenden Klänge der Umgebung und die Schönheit der Landschaften waren wie Balsam für meine Seele. Dabei ist Fotografie nicht nur eine kreative Ausdrucksform, sondern auch ein Weg, um die Stille inmitten des Alltags zu finden. Sie wurde zu meinem persönlichen Medium der Selbstreflexion und Entschleunigung.

Außerdem hat die Zeit, die ich mit der Fotografie verbracht habe, meine Wahrnehmung nachhaltig verändert, mich wachsen lassen und mir gezeigt, dass die Natur keine Selbstverständlichkeit ist, sondern eine Ressource die es zu schützen und zu bewahren gilt. Ich kam für mich zu der Erkenntnis, dass meine persönliche Ausgewogenheit eng mit der Natur verbunden ist.

Das macht sie nicht nur schützenswert, sondern auch unverzichtbar für unser Wohlbefinden und das Gleichgewicht in einer technologisch geprägten Welt. Ihre Schönheit ist einzigartig und eine Erinnerung daran, wie wichtig es ist, unsere Umwelt zu respektieren und zu bewahren – für uns und die kommenden Generationen.

Warum Fotografie ein spannendes Hobby ist

Es ist nicht die Fotografie allein, es ist das Gesamtpaket. Sie gibt dir Struktur, sie bringt dich an außergewöhnliche Orte die du ansonsten bestimmt nie gesehen hättest. Du recherchierst außergewöhnliche Fotospots, beschäftigst dich mit der Technik und deiner Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt.

Dein Blick wird immer schärfer und du siehst Lichtstimmungen, Dramaturgie und erkennst die Schönheit der kleinen Dinge. Jedes Bild dass du Fotografierst erzählt deine eigene Geschichte und wird dich für immer an diesen Moment erinnern. An die Strapazen, die Planung und an das kleine Abenteuer. Es ist ein Abschnitt im Buch deines Lebens. Wann bist du schon das letzte Mal in der Nacht vor einem Berg gestanden oder hast völlig entschleunigt auf das perfekte Licht an einem einsamen See gewartet?

Du lernst nicht nur zu sehen, sondern wahrzunehmen. Die Fotografie ist ein Weg, der dich immer wieder weiter führt, in die Natur, in die Nacht, ins Abenteuer.
Und manchmal auch ein Stück zu dir selbst.

Eine Person hält die Hand einer anderen Person; der Hintergrund zeigt einen malerischen See mit Bergen und einem Dorf.

Viele meiner Wildlife-Bilder entstehen im Hachinger Tal in Unterhaching. Einem Ort, an dem die Artenvielfalt trotz der Nähe zur Stadt (oder genau deswegen) enorm ist.

PS: Meine Bilder sind alle fotografiert. Keine KI.

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